Die Damen aus Pegnitz empfingen den Tabellennachbarn aus Waischenfeld zum Heimspiel. Pegnitz musste das letzte Spiel leider witterungsbedingt absagen und war somit seit dem 13.04. spielfrei. Waischenfeld hingegen konnte mit zwei Siegen gegen die beiden Tabellennachbarn aus Bayreuth Selbstvertrauen tanken.
Dementsprechend begann auch das Spiel, man merkte vor allem dem Pegnitzer Aufbau an, dass hier kein richtiger Rhythmus drin war. Durch die intensive Spielweise der Waischenfelder entwickelte sich ein typisches Abstiegskampfspiel mit vielen Zweikämpfen, vielen Fehlpässen auf beiden Seiten und wenigen klaren Torchancen. Einmal war es auf Pegnitzer Seite Marie Kürzdörfer, die bei ihrem Schuss wegrutschte, einmal war es die starke Gästekapitänin Alina Fuchs, die den Ball knapp neben den Pfosten setzte. Gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Pegnitzerinnen dann bessere Mittel gegen das hohe Anlaufen der Gäste. Mehrmals kamen sie gefährlich vor das gegnerische Tor, doch leider waren die Abschlüsse zu ungenau oder der Strafraum nicht ausreichend besetzt.
Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, ein typisches Abstiegsspiel mit wenig Spielfluss. Nach einigen Minuten kamen aber die Gastgeberinnen vom Buchauer Berg besser ins Spiel. Die starke Lucie Richter im Tor konnte ein ums andere Mal mit präzisen Bällen von hinten viele Waischenfelder überspielte, so dass sich das Geschehen mehr in die Hälfte der Gäste verlagerte.
In der 58. Minute war es dann soweit und die Heimmannschaft wurde für ihren Einsatz belohnt. Meli Thudt schickte über rechts die gute Leo Küster auf die Reise, die sich bis zur Grundlinie durchsetzte und den Ball präzise auf die 17-jährige Sara Batschkat zurücklegen konnte. Diese schoss eiskalt ins linke Eck zu ihrem fünften Saisontor ein.
Trotz der Führung merkte man den Schulstädterinnen den Kräfteverschleiß durch die vielen Ausfälle an, so dass Waischenfeld noch einmal aufkam und der Ausgleich in der 74. Minute zwar nicht unverdient war, aber doch einen bitteren Beigeschmack hatte. Nachdem eine Gästespielerin verletzt am Boden lag, spielte Pegnitz in Ballbesitz den Ball ins Seitenaus. Nachdem Waischenfeld den Ball wieder ins Spiel brachte, spielte die Gästestürmerin den Ball aus Fairnessgründen zurück, allerdings aus gut acht Metern halbhoch auf FC-Verteidigerin Hannah Scholz und setzte diese sofort wieder unter Druck, so dass diese den Ball nicht mehr kontrollieren konnte und der Ball postwendend bei den Gästen landete. So war die Pegnitzer Hintermannschaft aufgrund des unerwarteten Anlaufens offen und ungeordnet. Alina Fuchs nutzte dies aus und konnte den Ausgleich erzielen.
Danach hatte Pegnitz Glück, dass Waischenfeld das Spiel nicht drehte, nachdem sie zwei Chancen knapp vergaben. Aufgrund des Spielverlaufs ging das Unentschieden aber in Ordnung.
Zum nächsten Heimspiel erwarten die Pegnitzerinnen am Donnerstag um 10.30 Uhr den USC Bayreuth zum Nachholspiel am Buchauer Berg.