Im Vorspiel der zweiten Mannschaften aus Troschenreuth/Auerbach und dem FC Pegnitz gab es am Sonntag keinen Sieger. Das Duell endete 2:2. Für ein Spitzenspiel (es traf der 1te auf den 3ten) war das Niveau aber überschaubar. Man merkte beiden Mannschaften an, wie wichtig dieses Derby war. Kein Team wollte volles Risiko gehen, so dass es in der ersten Halbzeit nur wenige Torchancen gab. Auf Seiten der Gäste waren es zwei Möglichkeiten, die aber beide zu Toren hätten führen müssen. In der 10. Minute steckte der Pegnitzer Nico Weiß für Micha Kersten durch, so dass dieser frei auf den guten TW Wiesneth zulief aber an diesem im 1:1 scheiterte. In der 23. Minute war es wieder Weiß der vorbereitete. Diesmal war es Torjäger Robin Besold der am Hüter scheiterte. In Führung gingen stattdessen die Einheimischen, ohne vorher gefährlich geworden zu sein. Einen direkten Freistoß verwandelte Looshorn zur 1:0 Pausenführung.
Ab dem Wiederanpfiff übernahmen die Buchauer das Kommando und drückten die Hausherren in deren Hälfte. Wie aber schon in Hälfte eins, kamen die Troschenreuther fast aus dem Nichts zum zweiten Treffer. Ein Eckball der durch den Fünfer der Pegnitzer ging, wurden von einem Gästeakteur unglücklich mit der Hüfte ins eigene Tor gelenkt, so dass es nach sechzig gespielten Minuten 2:0 stand. Trotz des 2-Tore-Rückstandes steckten die Pegnitzer nicht auf und drängten auf den Anschlusstreffer, der ihnen nur zwei Minuten später gelang. Bei einer FC-Chance legte sich R. Besold den Ball zu weit vor, so dass die Chance eigentlich schon durch war, da sich aber die Troschenreuther inkl. TW Wiesneth nicht einig waren, setzte der Pegnitzer nach, legte den Ball am TW vorbei und wurde dabei von diesem erwischt. Obwohl der Kontakt nicht so klar war, entschied der Unparteiische auf Elfmeter für den Gast. Oldie Micha Kersten schnappte sich die Murmel und traf unten links zum 2:1. Die Hausherren igelten sich jetzt nur noch hinten ein, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bekommen. Trotzdem konnten sie eine Reihe von Chancen der Gäste nicht verhindern. Fünf Minuten vor dem Ende war es dann so weit. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe des FCT, verloren diese den Ball. Pegnitz schaltete durch Spielertrainer Flo Lehner schnell um. Er schickte mit einem Steilpass Nico Weiß auf die Reise, der in den 16er zog und aus ca. acht Metern, den 2:2-Ausgleich erzielen konnte. Nachdem in den letzten Minuten nichts mehr passierte, trennte man sich im Derby mit einem Remis.
Aufgrund der größeren Spielanteile und auch Torchancen wäre ein Sieg für Pegnitz sicher verdient gewesen. Da man aber bereits mit 2:0 hinten lag, konnte man am Ende mit dem einen Punkt ganz gut leben.