Mit einem gerechten 1:1 trennten sich der FC Pegnitz und der SV Kirchenbirkig im Derby. Das 0:1 für die Gäste bekamen wahrscheinlich nicht alle Zuschauer mit, denn Kibi-Alleinunterhalter Felix Grembler schoss den Ball mit dem Anstoß direkt in das Gehäuse der Einheimischen und überraschte so TW Tim Lindner. Schneller kann man nicht treffen. Die Buchauer brauchten zehn Minuten um sich von dem Schock zu erholen, vor allem aber auch weil die Gäste extrem aggressiv spielten und immer wieder früh anliefen. Anschließend übernahmen die Hausherren aber dann das Geschehen und waren die deutlich stärkere Elf. Der SV beschränkte sich nach der Führung vor allem darauf, mit langen Bällen F. Grembler zu suchen, was aber kaum gelang, da die Bälle meist zu lang oder zu ungenau kamen. Gefährlich wurde es für Pegnitz dann wenn man eigene Fehler produzierte. In der 25. Minute spielte ein Verteidiger in der eigenen Abwehr den Ball genau in die Füße von Grembler, der von links aufs Tor zog aber aber stark reagierten Tim Lindner scheiterte. Der verdiente Ausgleich gelang Dani Ziegler in der 27. Minute, als er schön von Tim Wagner freigespielt wurde und mit rechts ins lange Eck traf. Auch in der Folge waren es die Schulstädter die vor allem spielerisch zu überzeugen wussten. In der 36. Minute hätten sie das Spiel fast gedreht, doch konnte TW Arnold einen direkten Freistoß von Julian Eichenmüller mit einer Glanzparade zur Ecke retten. Bei dieser Ecke war es Kapitän Matthias Kuboth, der nur um Zentimeter am Kasten von Kirchenbirkig vorbei köpfte. Die größte Chance auf den nächsten Treffer hatte dann aber FCler Dani Stieg. Nach einem herrlichen Pass von J. Eichenmüller kam er aus ca. zehn Metern frei zum Abschluss aber auch hier fehlten nur Zentimeter so dass es mit dem 1:1 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel ließ das Niveau deutlich nach, nachdem die Zuschauer in der ersten Halbzeit eine hervorragende Partie sahen. Keiner Elf gelang es sich entscheidend durchzusetzen, so dass sich das Spiel meist im Mittelfeld abspielte. Man merkte auch, dass kein Team zu viel Risiko gehen wollte. Die Einheimischen kamen im zweiten Durchgang zu keiner guten Torchance mehr, die Gäste hingegen hatten noch zwei dicke Möglichkeiten. Beide Male war wieder Felix Grembler der Hauptakteur. Bei der ersten Aktion zog er von links in den 16er und zog ab. Der Ball wurde abgewehrt und beim Nachschuss stand FC-Innenverteidiger Phil Meyer auf der Torlinie goldrichtig und konnte retten. Bei der zweiten Aktion verfehlt Grembler mit einem strammen Schuss vom rechten Sechzehnereck, das Tor des FC denkbar knapp. Das war es dann aber auch und es blieb beim 1:1.

Am Ende ein gerechtes Unentschieden. In Halbzeit eins waren die Hausherren spielerisch deutlich stärker und das Chancenverhältnis war  auf Seiten der Hausherren, im zweiten Durchgang waren die Spielanteile gleich verteilt, dafür hatte der Gast die besseren Möglichkeiten. Weiter geht es in einer Woche mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Weißenohe.