FC-Damen bleiben erneut punktlos – 0:2-Niederlage im Spitzenspiel bei der SG Burg/Schlaifhausen

Die Damen des FC Pegnitz haben am Freitagabend im Spitzenspiel bei der SG Burg/Schlaifhausen die zweite Niederlage in Folge kassiert. Wie schon eine Woche zuvor gegen Deutenbach blieb die Mannschaft trotz spielerischer Dominanz ohne zählbaren Erfolg.
Von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando, prägten Ballbesitz und Rhythmus – doch gegen die tief verteidigende Heimelf tat sich Pegnitz schwer, echte Torgefahr zu erzeugen. Schlaifhausen verzichtete weitgehend auf konstruktiven Spielaufbau und konzentrierte sich konsequent auf das Umschaltspiel. Diese Marschroute ging zunächst voll auf: Vor allem zum Ende der ersten Halbzeit kam die SG zu den klareren Gelegenheiten. Zweimal rettete Torhüterin Lucie Richter in höchster Not und bewahrte den FCP zur Pause vor einem Rückstand.
Im Spielaufbau und Übergangsspiel kombinierte Pegnitz durchaus gefällig, doch spätestens am Strafraum versandeten die Angriffe. Es fehlte an Präzision im letzten Pass, an Durchschlagskraft im Dribbling und an Konsequenz im Abschluss.
Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild unverändert fort. Pegnitz blieb feldüberlegen, doch die Heimelf verteidigte diszipliniert und suchte weiter den schnellen Weg nach vorne. In der 55. Minute schlug das Konterspiel der SG schließlich zu: Nach einem Ballverlust im Zentrum wurde Huberth freigespielt und vollendete zur 1:0-Führung.
Der Rückstand brachte keine neue Struktur ins Pegnitzer Offensivspiel. Zwar drückten die Gäste auf den Ausgleich, doch im letzten Drittel fehlte weiter die nötige Schärfe – Schlaifhausen verteidigte kompromisslos und ließ über 90 Minuten keine zwingende FCP-Chance zu. In der Schlussphase rückte Pegnitz vollständig auf, sogar Torhüterin Richter agierte mehrfach weit vor ihrem eigenen Tor und schlug lange Bälle in die Spitze. Doch auch diese Schlussoffensive blieb wirkungslos.
In der sechsten Minute der Nachspielzeit setzte die SG den Schlusspunkt: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld nutzte Schlaifhausen das verwaiste Tor und erhöhte per Fernschuss auf 2:0.
Am Ende ging der Matchplan der Gastgeberinnen voll auf: Kompakt stehen, auf Fehler warten, schnell umschalten – mehr brauchte es an diesem Abend scheinbar nicht. Pegnitz hingegen muss sich lediglich den fehlenden Ertrag im letzten Drittel ankreiden lassen, denn spielerisch bot die Mannschaft über weite Strecken eine mehr als ordentliche Vorstellung.
Am kommenden Sonntag steht zum Abschluss der Hinrunde das Heimspiel gegen Aufsteiger Gremsdorf an – eine Gelegenheit, die Offensivprobleme abzustellen und wieder in die Erfolgsspur zu finden.