Um auch im vierten Landesligaspiel gegen den SV Frensdorf mit insgesamt 12 Punkten und 17:0 Toren weiter eine blütenweiße Weste zu wahren, reichte dem FC Pegnitz eine starke erste Hälfte.

Nach kurzer Abtastphase konnten die Gastgeberinnen mit offensivem Vollgasfußball den oberfränkischen Ligakonkurrenten über weite Strecken in der eigenen Spielhälfte festsetzen und in Minute 22 nach Eckball von J.Looshorn verdient durch einen Kopfball von S.Konieczny mit 1:0 in Führung gehen. Pegnitz dominierte weiter das Spiel, hielt die Gäste immer unter Druck und drängte auf das zweite Tor. Dieses fiel nach etwas mehr als einer halben Stunde als Teil eines Doppelschlags, kurz nachdem der SV über A.Elshani seinen ersten sehenswerten Angriff nicht nutzen konnte. Eingeleitet wurde das 2:0 von K.Gebhard, eine der stets druckvollen Außenverteidigerinnen, mit einem von M.Sebald clever durchgelassenen Pass auf C.Heim. Das folgende Zuspiel konnte C.Hühn aus kurzer Distanz zwischen Pfosten und überraschtem Torwart im Netz unterbringen. Den 3:0 Halbzeitstand besorgte M.Sebald mit dem Kopf nach erneut durch J.Looshorn scharf herein geschlagenem Eckball nur vier Minuten später. Nach der Pause sahen die Zuschauer dank eines mutiger agierenden SV Frensdorf ein ausgeglicheneres Fußballspiel mit viel Kampf im Mittelfeld, vielen Unterbrechungen und Freistößen, aber auf beiden Seiten wenigen klaren Offensivaktionen. Über weite Strecken der zweiten Spielhälfte entstand Gefahr nur dann, wenn die jeweilige Hintermannschaft zu hektisch oder unkontrolliert zu Werke ging. Obwohl Pegnitz auch dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen musste, gelang den Einheimischen mit einem weiteren Tor in der 73. Minute einer der wenigen Höhepunkte nach Wiederanpfiff. Dabei konnte C.Heim den präzisen Steilpass von E.Kirchner aufnehmen und überlegt zum 4:0 Endstand über die herauseilende Torhüterin lupfen.

„Leider konnten wir nach der Pause spielerisch nicht mehr an die erste Hälfte anknüpfen, waren bereits im Spielaufbau zu hektisch und unnötig nervös, dennoch geht der nie gefährdete Sieg auch in der Höhe in Ordnung,“ zeigte sich Trainer Heinz Ullrich nach dem Spiel dennoch nicht unzufrieden.

Am kommenden Wochenende steht man dann in einem weiteren Heimspiel dem einzigen bisher ebenfalls noch ungeschlagenen Landesligakonkurrenten aus Weinberg gegenüber.

FC Pegnitz: N.Großpietsch, M.Lindner, J.Looshorn (74.D.Bauer), E.Baumann, K.Gebhard, C.Hühn, M.Sebald (70.K.Haskowic), C.Heim (79.D.Kraus), S.Konieczny, M.Nögel, E.Kirchner,

Tore: 0:1 S.Konieczny (22), 0:2 C.Hühn (34), 0:3 M.Sebald (38), 0:4 C.Heim (73)

Zuschauer: 50