Einen glücklichen Heimsieg konnte Weißenohe gegen den FC Pegnitz einfahren. Pegnitz hätte sich mindestens einen Punkt verdient gehabt. Hätte man seine Chancen genutzt wäre auch ein Sieg in Ordnung gewesen. Der FC zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich formverbessert und hielt gegen den Kreisklassenabsteiger von Beginn an dagegen. Die SpVgg ging trotzdem mit 1:0 in Führung. Zuerst spielten die Gäste einen unbedrängten Fehlpass im Mittelfeld, dann schlug Außenverteidiger J. Nowak über den Ball, so dass Nico Schaffarczyk frei vor TW Lukas Trassl stand und eiskalt verwandeln konnte. In der 25. Minute scheiterte dann FCler Dani Stieg, nach schöner Vorarbeit von M. Kuboth, mit der ersten Gäste-Chance an TW Braun. Sechs Minuten später war es wieder Stieg, der aus ca. 16 Metern völlig frei, einen satten Abschluss wählte anstatt überlegt einzuschieben. Hier wäre der Ausgleich fällig gewesen. Die nächste Großchance für Pegnitz hatte Christian Maier, der nach einem Abwehrfehler der Einheimischen allein vor TW Braun an diesem scheiterte. In der ersten Halbzeit stand ein Chancenplus auf Seiten der Gäste, die SpVgg die absolut gleichwertig war, ging aber mit der knappen Führung in die Halbzeit.
Nachdem Wiederanpfiff nahmen die Schulstädter das Heft in die Hand und setzten die Heimelf deutlich weiter in deren Hälfte unter Druck, so dass sich diese nicht mehr kontrolliert befreien konnten. Sie verlegten sich vor allem auf lange Bälle, waren aber bei ihren Kontern, vor allem über ihren Besten, Tim Laufer gefährlich. In der 52. Minute dann der verdiente Ausgleich für den FC, als Dani Schmitt einen zu kurz abgewehrten Ball aufnahm, sich aus ca. 25 Metern ein Herz nahm und abzog. Sein Schuss senkte sich über TW Braun ins lange Ecke zum 1:1. Der FC blieb am Drücker und konnte in der 66. Minute das Spiel drehen. Nach einem Freistoß von Philipp Meyer, verlängerte Matthias Kuboth den Ball mit dem Kopf zum 1:2 ins Tor. Pegnitz blieb spielbestimmend und hatte Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch ging man zu leichtfertig mit seinen Chancen um. Die letzten 20 Minuten kamen die Hausherren immer stärker auf und wehrten sich gegen die drohende Niederlage. Den Ausgleich zum 2:2 in der 83. Minute besorgte Tim Laufer mit einem direkten Freistoß aus ca. 18 Metern. Jetzt war das Spiel völlig offen und beide Teams wollten sich mit dem Remis nicht zufrieden geben. Nachdem die Gäste zu weit aufgerückt waren, liefen sie in einen Konter und mussten durch Schaffarczyk, der seinen zweiten Treffer erzielte, den Siegtreffer erzielen. Die hervorragende Vorarbeit leistete Tim Laufer und krönte damit seine starke Leistung.
Die Einheimischen konnten somit einen glücklichen Heimsieg feiern und bleiben somit in der Spitzengruppe. Sie überzeugten vor allem durch ihre gute Chancenverwertung. Pegnitz war über 90 Minuten leicht überlegen, konnte aber seine Möglichkeiten nicht verwerten. Somit müssen am Buchauer Berg erstmal kleinere Brötchen gebacken werden.