Eine deutliche 4:0 Niederlage kassierten die Pegnitzer in Eckenhaid. Wobei das Ergebnis deutlicher war als der Spielverlauf. In der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten keine Torchancen zu verzeichnen. Eckenhaid war aber dass bessere Team, vor allem deutlich ballsicherer. Die Gäste kamen in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht richtig ins Spiel und liefen meist hinterher. In der 28. Minute jubelten die Fans des SC schon über dass vermeintliche 1:0, doch entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Den Jubel holte man dann in der 36. Minute nach, als Kofinas einen berechtigten Foulelfmeter zum 1:0 verwandeln konnte. Mehr passierte in Halbzeit eins nicht.
Nach dem Wechsel waren gerade einmal zwei Minuten gespielt da erhöhte der SC auf 2:0. Vorausgegangen war ein eklatanter Abspielfehler aus der FC-Hintermannschaft. Küffner ließ sich nicht zweimal bitten und traf aus 16 Metern flach unten links. Der Ball ging noch an den Innenpfosten und von da ins Netz. Fünf Minuten später hätten die Schulstädter verkürzen können, doch köpfte Dani Stieg nach einem Eckball aus fünf Metern knapp drüber. Wieder nur fünf Minuten später war Eckenhaid wieder dran und wie schon bei den ersten beiden Toren half Pegnitz tatkräftig mit. Als man sich beim Versuch im 16er zu klären gegenseitig anschoss, landete der Ball vor den Füßen von Küffner, der im ersten Versuch den Pfosten traf, den Nachschuss aber zum 3:0 über die Linie drückte. Damit war das Spiel schon fast entschieden obwohl die Gastgeber bis zu diesem Zeitpunkt noch keine echte Torchance hatten. In der 67. Minute erhöhte man dann sogar auf 4:0, diesmal aber sehenswert, als G. Schreiner den Ball, nach einem Freistoß von rechts, mit dem Kopf in die Maschen wuchtete. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Küffner spielte Eckenhaid die restliche Zeit in Unterzahl, was sich aber nicht negativ niederschlug. Pegnitz hatte noch drei Großchancen um das Ergebnis erträglicher zu gestalten, ein Tor blieb ihnen aber verwehrt. Matthias Kuboth verfehlte aus ca. 10 Metern das Tor nur um Zentimeter, Jonas Nowak köpfte aus kurzer Distanz knapp über den Querbalken und Dani Stieg brachte das Kunststück fertig den Ball allein vor TW Holy am rechten Pfosten vorbeizuschießen, so dass es beim 4:0 für die Hausherren blieb.
Ein Sieg der sicher nicht unverdient war, da der SC vor dem Tor eiskalt blieb, der aber eindeutig zu hoch ausfiel. Obwohl die Partie sehr umkämpft war blieb sie trotzdem stets fair. Schiedsrichter Brückner war zudem ein starker Leiter des Spiels.