Im ersten Saisonspiel nach dem Aufstieg kam es für den FC Pegnitz gleich zum Derby gegen den Kreisligaabsteiger ASV Pegnitz 2. Trotz etlicher Ausfälle, mit Aures, Luft, Maier, Potzler, Kuhn, Nowak und Späth fielen sieben Stammspieler aus, waren die Buchauer über die gesamte Spielzeit die überlegene und bessere Elf, wobei man in der ersten Minute noch Glück hatte, dass ASVler Schönleben knapp verzog. Spätestens nach diesem Weckruf ging es meist in Richtung von ASV-TW Krause. In der 18. Minute wurden die schnellen FC-Angriffe erstmals belohnt, als Dani Stieg, nach einem herrlichen Pass von Patrick Wimmer in die Tiefe, vor TW Krause die Nerven behielt und einnetzen konnte. Knapp eine halbe Stunde war gespielt, da erhöhte Philipp Meyer auf 0:2. Vorbereiter war wieder P. Wimmer, diesmal mit einem Freistoß. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff vom guten Schiedsrichter Kellerhals (Eckental), war mal wieder der ASV an der Reihe, doch konnte man eine Überzahlsituation nicht zu einem Treffer nutzen. Stattdessen konterten die Gäste vom FC sehenswert und schnell über zwei Stationen. TW Trassl brachte Kapitän Matthias Kuboth ins Spiel, der auf den starken Julian Eichenmüller weiterleitete. Dieser fackelte nicht lange und schloss sofort mit einem Heber über TW Krause zum 0:3 ab. Nur eine Minute später hätte Dani Stieg frei vor TW Krause bereits für die Vorentscheidung sorgen können, doch scheiterte er allein vor dem ASV-Hüter an diesem.
Nach dem Seitenwechsel ging es sofort munter weiter, als Dani Stieg in der 47. Minute von ASV-Kapitän Diertl im Strafraum gelegt wurde und FC-Torjäger M. Kuboth den fälligen Strafstoß zum 0:4 verwandeln konnte. Nur neun Minuten später war dann die Entscheidung gefallen, als wieder M. Kuboth traf. Diesmal veredelte er eine Vorarbeit seines Bruders Christian mit dem Kopf. Bis zum nächsten Treffer mussten die zahlreichen FC-Anhänger nur vier Minuten warten. Außenverteidiger Ch. Bickel nahm eine Ecke von „Laufwunder“ Dani Ziegler volley und markierte damit das 0:6. Das Debakel mildern konnte im Anschluss ASV-Akteur Maximilian Schönleben, als er aus 16 Metern, nicht unhaltbar, auf 1:6 verkürzen konnte. Der Gast vom FC hatte aber noch nicht genug. Patrick Wimmer wollte es diesmal selbst richten und traf trocken aus ca. 23 Metern zum 1:7. Den Schlusspunkt setzten dann aber die Einheimischen, als Nicolas Bauer zum 2:7 traf.
Bei neuen Toren brauchten die Zuschauer (vor allem die, die dem FC die Daumen drückten) ihr kommen sicher nicht zu bereuen. Neuling FC Pegnitz zeigte in seinem ersten Kreisklassenspiel eine hervorragende Leistung und war der überforderten zweiten Vertretung des ASV Pegnitz vor allem spielerisch und läuferisch hoch überlegen, so dass der Sieg auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung ging. Wie viel der Sieg Wert ist, wird sich bereits am kommenden Freitag zeigen, wenn sich um 18:30 Eschenau am Buchauer Berg vorstellt.