Obwohl für beide Mannschaften der Zug nach ganz vorn abgefahren ist, lieferten sie sich ein sehr intensives Derby. In der ersten Halbzeit waren die Schulstädter, die auf sechs Spieler verzichten mussten, überlegen. Vor allem weil sie in den Zweikämpfen immer wieder die Nase vorn hatten und die Gäste durch frühes Stören überhaupt nicht ins Spiel kommen ließen. Kirchenbirkig spielte fast ausschließlich lange Bälle auf Stürmer Felix Grembler ohne dass sich dieser gegen die aufmerksame Deckung des FC durchsetzen konnte. Bereits in der 8. Minute zog Jonas Nowak aus 25 Metern ab, sein Schuss klatschte aber an die Latte des SV-Tores. Nur vier Minuten später war wieder Nowak die Hauptperson. Erst scheiterte er aus ca 7 Metern frei vor TW Weißenberger an diesem, dann wurde er beim Nachsetzen elfmeterreif gefoult ohne dass der gute Schiedsrichter Popp auf den Punkt zeigte. Die einzig guten Möglichkeiten der Gäste bis zu diesem Zeitpunkt waren zwei Distanzschüsse von Grüner. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte dann Dani Stieg für die Führung sorgen können, doch strich sein Kopfball, nach Flanke von Simon Aures, knapp über den Querbalken. Mit dem Halbzeitpfiff versuchte sich Torjäger Grembler mit einem Seitfallzieher aus 16 Metern aber auch dieser ging vorbei. Nach dem Wechsel waren es wieder die Hausherren die besser in die Partie kamen. Je länger die Partie aber dauerte desto stärker kam der Gast auf. In der 68. Minute wurde ihr Bemühen dann auch belohnt. Einen Freistoß von der rechten Seite verlängert Alexander Pittoni zur Führung per Kopf ins Netz. Jetzt hatten der SV die Begegnung im Griff und es schien als hätten sie dem FC den Stecker gezogen. Weitere Chancen zur Vorentscheidung hatten sie aber nicht. In den letzten zehn Minuten bäumten sich die Buchauer nochmals auf und drückten auf den Ausgleich. Bei drei guten Chancen für Pegnitz war aber TW Weißenberger auf dem Posten und hielt stark. In der 84. Minute wurde der FC endlich für seine starke kämpferische Leistung belohnt. Einen Kopfball von Christopher Bickel, nach Ecke von Fabi Späth, konnte der TW noch mit einer Glanzparade entschärfen, gegen den Nachschuss des eingewechselten A-Juniors Alex Schmitt war er aber chancenlos. Die größte Chance zur Entscheidung hatte FC-Kapitän Matthias Kuboth als er allein vor dem TW an diesem scheiterte. Als sich alle schon mit dem Remis abgefunden hatten, schlugen die Einheimischen doch nochmal zu. Einen langen Ball von Kevin Hauenstein, verlängerte Matze Kuboth in den Lauf von Dani Stieg, der sich gegen seinen Verteidiger durchsetzen konnte und den Ball mit der Fußspitze an TW Weißenberger ins Tor spitzeln konnte. Der gute Schiri Popp pfiff die Partie nicht mehr an, so dass die Hausherren Revanche für die Hinspielniederlage nehmen konnten. Aufgrund der starken kämpferischen und spielerischen Leistung war der Sieg des FC sicher nicht unverdient, auch wenn er aufgrund der späten Tore natürlich glücklich war.