Ein hervorragendes und spannendes Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer zum Abschluss in Kirchenbirkig.

Die Gäste aus Pegnitz wollten am letzten Spieltag die letzte Chance ergreifen, noch um den Aufstieg zu spielen und die Hausherren wollten ihren Trainer Riess mit einem Sieg verabschieden. Für den FC begann das Spiel denkbar schlecht, denn bereits in der dritten Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Kirchenbirkig zeige aber Nerven und der Schütze traf nur den Pfosten. Pech für die Gäste, dass der Schiri nach einem harmlosen Zweikampf auf Freistoß für Kibi entschied. Spielertrainer Riess nahm das Geschenk dankend an und traf per direkten Freistoß sehenswert in den Winkel. Das Pech setzte sich fort, als sich Jonas Nowak bereits nach 15 Minuten verletzte und ausgewechselt werden musste. Für Pegnitz ging es so weiter, als Simon Aures nach seinem zweiten Foul in der 25. Minute die Gelb-Rote Karte sah.

In der 26. Minute dann die ersten Chance für den FC. Matthias Kuboth nahm einen Ball volley und der TW von den Einheimischen lenkte den Ball mit einer Glanzparade über die Latte. Die Buchauer kamen jetzt trotz Unterzahl, großer Wärme und Rückstand besser in die Partie und lieferten dem Meister einen großen Kampf. In der 37. Minute hatten die Kuboth-Brüder Chris und Matthias Kuboth die große Chance zum Ausgleich. Den Schuss von Matthias konnte der TW gerade noch abwehren, der Ball landete aber direkt auf dem Kopf von Christian, der den Ball aber drüber köpfte. Nur eine Minute später war Ch. Kuboth allein durchgebrochen und lief frei auf das Tor von Kibi zu, scheiterte aber am guten TW. Glück für die Einheimischen dass der Schiri übersah, dass direkt im Anschluss ein Abwehrspieler den Ball im Sitzen klar mit der Hand spielte. Hier wäre Elfmeter für Pegnitz fällig gewesen. Die Gäste waren jetzt richtig drin in der Partie und waren die bessere Elf. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff, nahm Verteidiger Alex Luft eine Ecke von Kapitän Dani Schmitt direkt und setzte den Ball knapp vorbei. In der 44. Minute war wieder der Meister dran, scheiterte aber mit einem schönen Kopfball an FC-Hüter Lukas Trassl.

So wie die Erste Halbzeit begann, begann auch die Zweite. Diesmal gab es Elfmeter für Pegnitz. Leider –für Pegnitz- ließ der Schiri nicht Vorteil laufen, da Chris Kuboth den Ball nach einem Foul an seinem Bruder in die Maschen setzte. Da hatte der Unparteiische aber schon abgepfiffen und auf Strafstoß entschieden. Das Pech für Pegnitz an diesem Tag ging aber weiter und Manuel Wätzold setzte den Elfer neben den Pfosten, so dass es bei 1:0 für Kirchenbirkig blieb. In der 55. Minute dann die Riesenchance für die Hausherren, als ein Stürmer den TW clever umspielte, den Ball aber unbedrängt an die Latte setzte. Nur eine Minute später dann doch das 2:0. Es gab den dritten Elfmeter im Spiel. Diesmal wieder für Kirchenbirkig und im Gegensatz zu den ersten beiden war dieser sehr umstritten. Herlitz war dies egal und er traf trocken zum 2:0. Pegnitz stand jetzt mit dem Rücken zur Wand da man gewinnen musste. Trotz Unterzahl war man jetzt absolut überlegen und drückte die Hausherren in deren Hälfte.

In der 70. Minute gab es den vierten Elfer im Spiel. Diesmal waren wieder die Gäste an der Reihe, da ein Abwehrspieler eine Flanke mit der Hand abwehrte. Der starke Matthias Kuboth traf zum 2:1. Jetzt wurde es richtig spannend. Der FC hatte die nächste Chance. Dani Schmitt scheiterte mit einem Schuss am TW, den Nachschuss setzte Andi Roder an den Pfosten. Der fällige Ausgleich fiel in der 82. Minute. Matthias Kuboth war der Nutznießer, als der Einheimische Goolie einen Ball unterlief. Der Pegnitzer musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Der FC hatte aber auch bei zwei Kontern Glück, dass die Hausherren diese nicht sauber zu Ende spielten und zu leichtfertig damit umgingen. Trotz vieler Unterbrechungen ließ der Schiedsrichter keine Minute nachspielen und pfiff pünktlich ab, so dass die Pegnitzer mit dem Unentschieden aus dem Aufstiegsrennen waren.

Trotz allem, eine starke Leistung der Buchauer, die trotz Unterzahl jederzeit ebenbürdig waren. Glückwunsch nochmal vom FC an den verdienten Meister, der in diesem letzten Spiel nichts herschenkte und sich als würdiger Aufsteiger zeigte. Der FC wird in dieser Verfassung auch in der neuen Saison ein ernstzunehmender Gegner sein.