Die Pegnitzer traten ersatzgeschwächt in Bieberbach an. Mit Kubeng, Wimmer, Aures und Huttarsch fielen vier Spieler aus.
Es entwickelte sich eine intensive Partie in Bieberbach, in der die Einheimischen deutlich besser in die Partie kamen und auch mehr Spielanteile hatten, die Gäste aber auch durchgehend mit Schiedsrichter Petzold haderten, der sie über die gesamte Spielzeit durch benachteiligte.Sie waren vor allem läuferisch und gedanklich immer einen Schritt schneller und ließen so wenig anbrennen.
In der 23. Minute fiel dann auch verdient der Führungstreffer für die Hausherren. Durch gutes Pressing erzwangen sie einen Ballverlust der Gäste, den sie mit einem Schuss aus ca. 20 Metern ins lange Eck ausnutzen konnten. Die Pegnitzer hatten lediglich zwei Torschüsse zu verzeichnen, doch sowohl Lehner als auch Besold zielten zu hoch. Zehn Minuten nach der Führung legte Bieberbach nach. Eine lange Flanke auf den zweiten Pfosten wurde dort per Kopf zum 2:0 untergebracht. Die Bieberbacher ließen es jetzt ruhiger angehen und der FC versuchte zu verkürzen, was ihnen in der 43. Minute auch gelang. Matthias Kuboth setzte einen Sololauf über die linke Seite an und brachte den Ball scharf vors Tor, wo Robin Besold nur noch den Fuß hinhalten musste, so dass der FC wieder im Spiel war. Mit diesem Ergebnis ging man in die Pause.
Direkt nach der Pause wurden die Gäste gleich eiskalt erwischt. Bei einem Angriff über die rechte Seite, war der Ball deutlich im Seitenaus. Der Schiri ließ aber – obwohl er gut stand und die Situation sehen konnte – weiterlaufen und entschied nachdem der Ball in den 16er kam auf Foulelfmeter. Diese Entscheidung war aber durchaus vertretbar. Allerdings hätte es nicht zu der Szene kommen dürfen, da es Einwurf für Pegnitz hätte geben müssen. Der FC ließ sich nicht unterkriegen und versuchte jetzt alles um das Spiel umzubiegen. Man spielte jetzt deutlich besser und hielt auch kämpferisch dagegen.
Den Anschlusstreffer hätte Lucas Steger in der 62. Minute erzielen können, doch er scheiterte aus kurzer Distanz am Pfosten. Nur zwei Minuten später war es wieder Steger, der einen Kopfball, nach Flanke von Wätzold am Tor vorbei setzte. Pegnitz war jetzt spielbestimmend, musste aber ständig bei Kontern von Bieberbach auf der Hut sein. Glück in der 70. Minute für die Einheimischen, als sich Robin Besold im 16er durchsetzte, frei vor dem TW von den Hausherren aber nur den Pfosten traf. Der FC drückte weiter und verkürzte in der 75. Minute durch einen abgefälschten Schuss von Kapitän Dani Schmitt auf 3:2. Die Gäste lockerten jetzt die Abwehr noch mehr und hatten ihrerseits Glück, dass Bieberbach zwei gute Kontermöglichkeiten nicht nutzen konnte.
In der 80. Minute wäre der Ausgleich fällig gewesen. Nach einer Ecke köpfte Innenverteidiger Chris Bergmann aus ca. 5 Metern, nur um Zentimeter am Tor vorbei. Die Gäste versuchten es weiter, kamen aber danach nur noch zu einer Möglichkeit, als Manuel Wätzold aus 25 Metern abzog. Sein Schuss ging aber knapp drüber, so dass es beim Heimsieg blieb, der aufgrund der ersten Halbzeit sicher nicht unverdient war. Aufgrund der guten Moral und der guten zweiten Halbzeit, hätte sich der FC aber einen Punkt verdient gehabt. Man haderte aber auch zu Recht während des gesamten Spiels mit dem Schiedsrichter.