Das Spitzenspiel fand leider auf dem schwer zu bespielenden (sehr klein und uneben) B-Platz in Leutenbach statt. Leider deshalb, da dieses Spiel einen besseren Rahmen verdient gehabt hätte. Der Platz soll sicher nicht als Ausrede für die Niederlage her halten, guter Fußball war aber nicht möglich, so dass viel Zufall im Spiel war.

Die 1. HZ verlief ausgeglichen ohne dass es zu Torchancen kam. Die einzige Torgefährliche Aktion hatten die Gäste, als Patrick Wimmer einen Freistoß an die Latte setzte. Ansonsten wurde auf beiden Seiten ausschließlich mit langen Bällen agiert, die selten Gefahr brachten. Kombinationsfußball war nicht zu sehen. Dafür lebte das Spiel von seiner Spannung und von viel Kampf und auch vielen Fouls, was aber auch an den extrem engen Spielbedingungen lag. Mit dem zu diesem Zeitpunkt gerechten 0:0 ging man in die Pause.

Sechs Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als die Pegnitzer die Riesenchance zur Führung hatten. Dani Schmitt spielte einen langen Ball direkt in den Lauf von Patrick Wimmer, dieser steuerte allein auf das Leutenbacher Tor zu und lupfte den Ball über den TW aber auch knapp am Tor vorbei. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ziemlich klar, dass das erste Tor dieses Spiel entscheiden würde. Dieses fiel dann zwei Minuten nach der Großchance von Pegnitz. Von links wurde ein Ball volley vor das Pegnitzer Tor geschlagen, wo Dötzer am langen Pfosten zur Führung einköpfen konnte.

Nur sechs Minuten später dann schon die Vorentscheidung. Ein direkter Freistoß von Leutenbach sprang kurz vor dem Tor auf einen Erdhügel auf und kullerte dem verdutzten Pegnitzer TW Lukas Trassl durch die Beine zum 2:0 ins Netz. Jetzt machten die Pegnitzer auf und versuchten den Anschluss zu erzielen, konnte sich aber keine zwingende Chance erspielen.

In der 65. Minute hatten die Pegnitzer noch Glück als der Schiedsrichter ein Elfmeterreifes Foul nicht pfiff und weiterspielen ließ. In der 73. Minute wurden die Gäste dann ausgekontert und fingen sich nach einem schönen Angriff über rechts das 3:0 ein. Spätestens jetzt war der Widerstand gebrochen und nur vier Minuten später fiel das 4:0 nach einem langen Ball auf Kraft. Die Gäste hatten noch eine Möglichkeit, als Matthias Kuboth per Kopf auf Dani Schmitt quer legte, dieser aber nicht mehr richtig hinter den Ball kam.

Aufgrund der zweiten Hälfte und der hervorragenden Chancenverwertung der Leutenbacher war der Sieg verdient, fiel aber sicher zu hoch aus. Zu erwähnen ist sicher noch die hervorragende Schiedsrichterleistung in einem sicher nicht einfach zu pfeifenden Spiel.