Die Buchauer mussten mit dem letzten Aufgebot gegen den Aufstiegsfavoriten antreten. Zu den 7 Langzeitverletzten (Arz, Wätzold, Kubeng, Bergmann, Maier, Aures, Huttarsch) kam mit Innverteidiger Meyer noch ein weiterer Ausfall hinzu. Außerdem gingen TW Trassl und Köberlin erkrankt in die Partie. Beide mussten noch in der 1. Halbzeit ausgewechselt werden. Außerdem verletzte sich noch Verteidiger Alex Luft, so dass kein Abwehrspieler mehr zu Verfügung stand. Trotzdem bestimmten die Pegnitzer über 90 Minuten die Partie, ohne sich aber viele Chancen rauszuspielen zu können. Leutenbach, dass auch ersatzgeschwächt auflief, trat extrem defensiv auf und verlegte sich ausschließlich aufs Kontern. Diese spielten sie aber überragend aus und trafen damit bis zum Pausenpfiff mit jedem dieser Konter. Immer wieder hebelten sie die Pegnitzer Hintermannschaft über außen aus und gingen somit in der 31. Minute bereits mit 0:2 in Führung. Beim 0:3 profitierten sie von einem groben Abwehrfehler der Hausherren und schafften damit die Vorentscheidung. Mit dem Halbzeitpfiff gelang ihnen wieder nach einem Ballverlust der Pegnitzer, mit einem schnellen Angriff das 0:4. Die Einheimischen hatten in der 1. Halbzeit keine richtige Torchance. Nur bei einer Aktion, hätte das Spiel eine andere Richtung bekommen können. Nach dem 0:1 hätte es einen klaren Elfmeter für den FCP geben müssen. Nach einem Eckball wollte Chris Kuboth den Ball über die Linie drücken, wurde dabei aber von hinten gelegt. Die Schuld an der Niederlage kann man dem Schiedsrichter aber nicht in die Schuhe schieben.
Die Buchauer kamen motiviert aus der Kabine und hatten gleich in der 46. Minute Pech, als Patrick Wimmer einen Freistoß an den Pfosten des Leutenbacher Tores setzte. Danach war es mit der Gefährlichkeit aber wieder vorbei. Die Gäste machten, wieder mit einem Konter, das 0:5 und damit war das Spiel gegessen. In der Folge viel es ihnen nicht schwer, den Vorsprung zu verwalten. Pegnitz hatte weiter mehr Ballbesitz, die Gäste ließen aber nichts zu und standen hinten gut. In der 75. Minute war es dann Matthias Kuboth, der mit dem 1:5 Ergebniskosmetik betrieb, mehr war aber nicht mehr drin. Beide Teams hatten noch eine Chance. Die von Leutenbach konnte FC-Hüter Flo Neukirchner entschärfen, bei der des FCP, setzte Andi Roder einen Kopfball unbedrängt neben das Tor. Bitter für Pegnitz, dass Matthias Kuboth auch noch verletzt raus musste.
Ein am Ende verdienter Sieg der Gäste, die einfach cleverer agierten und eine fast 100prozentige Chancenverwertung hatten. Außerdem gewannen sie die wichtigen Zweikämpfe und nutzten die Fehler der Einheimischen rigoros aus.