Es war ein torloses Remis der kurzweiligeren Sorte, das die rund 40 Zuschauer am Ostersamstag beim Landesliga-Duell zwischen dem FC Pegnitz und der Zweitliga-Reserve des SV Weinberg zu sehen bekamen.
Beiden Teams merkte man von Beginn an die Bedeutung dieser Partie an. Während sich die Pegnitzerinnen mit einem Sieg 6 Punkte vom ersten direkten Abstiegsplatz hätten absetzten können, wären die Weinbergerinnen mit einem Sieg punktemäßig zu den Pegnitzerinnen aufgeschlossen. Dementsprechend waren beide Teams zunächst darauf bedacht, sich keine Fehler in der Defensive zu leisten. Das Spielgeschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab, wo man sich jederzeit faire und rassige Zweikämpfe lieferten. Weil es aufgrund der auf beiden Seiten überzeugenden Defensiv-Leistungen kaum zu nennenswerten Strafraumszenen kam, blieben beide Torhüterinnen zunächst beschäftigungslos.
Nach der Halbzeit bot sich zunächst das gleiche Bild. Das Spielgeschehen spielte sich im Mittelfeld ab, wobei die Gäste zunächst leichte Feldvorteile verzeichneten. In der 54. Minute bot sich den FClerinnen dann die erste Großchance. Die erneut bärenstarke Martina Nögel hatte mit einem Seitenwechsel Jana Looshorn auf der linken Außenbahn bedient, ihr Lupfer über die weit aus dem Tor geeilte SV-Torsteherin Julia Forster klatschte jedoch an den Querbalken des Gäste-Gehäuses und konnte dann geklärt werden. Damit bekamen die Pegnitzerinnen das Spiel wieder in den Griff, allerdings konnte FC-Kapitänin C. Hühn auch die zweite Großchance nicht in einen Treffer ummünzen, als sie freistehend an Forster scheiterte. In der 62. Minute dann die erste und einzige Gelegenheit der Gäste.
Nach einem Querschläger in der FC-Abwehr tauchte Janna Moser völlig frei vor Nadine Großpietsch auf, konnte die glänzend reagierende FC-Torhüterin jedoch nicht überwinden. Im weiteren Spielverlauf ließen die beiden starken Abwehrreihen dann keine Torgelegenheiten mehr zu, so dass es beim insgesamt leistungsgerechten Unentschieden blieb. Auch wenn das Ergebnis des Gastgeberinnen mehr hilft als den Gästen, weil man die Weinbergerinnen damit auf Distanz hielt, bleiben die Pegnitzerinnen damit seit acht Ligaspielen ohne Sieg. Man wird sich am kommenden Wochenende beim FV Obereichstätt nochmals steigern müssen, um etwas Zählbares aus dem Altmühltal mitnehmen zu können. mb
FC Pegnitz: N. Großpietsch; M. Lindner, J. Looshorn; L. Wartenfelser; K. Gebhard; C. Hühn; M; C. Heim (74. D. Bauer); S. Konieczny; M. Nögel; J. Greiner; E. Kirchner
Tore: -/-
Zuschauer: 35