Die Heimelf gewinnt das Derby, trotz einer vor allem spielerisch schwachen Leistung mit 3:1. Offensichtlich wurde man durch die von Beginn an offensive Ausrichtung von Bronn überrascht.

Die ersatzgeschwächten Gäste setzten die Pegnitzer von Beginn an weit vorn unter Druck, so dass der FC Probleme im Aufbauspiel hatte. Bereits in der 4. Minute wurden der SV belohnt, als Spielertrainer Pezoldt, der auch der beste Spieler am Platz war, früh das 0:1 besorgte. Die Bronner waren auch weiter die bessere Elf und spielten mutig nach vorn, die Hausherren dagegen kamen überhaupt nicht ins Spiel und waren durchweg zu weit von ihren Gegenspielern entfernt. Man merkte in der 1. Halbzeit nie, wer vorn und wer hinten in der Tabelle steht. Trotzdem glichen die Mannen vom Buchauer Berg in der 15. Minute aus, als sich Matthias Kuboth energisch durchsetzte und zum Ausgleich traf.

Bronn ließ sich davon aber nicht beirren und blieb bei seiner Spielweise. Pech hatten die Einheimischen, als sich Torjäger Matthias Kuboth schon früh verletzte und raus musste. Der FC hatte eine 100%-Chancenverwertung, denn mit der zweiten Chance fiel auch die 2:1 Führung. Diese war aber durchaus sehenswert. Einen schönen Pass leitete Stürmer Lucas Steger weiter in den Lauf von Außenverteidiger Simon Aures, der sicher zur Führung traf. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters Eymold wäre Stürmer Götz, nach einem Fehlpass in der Pegnitzer Abwehr fast der Ausgleich gelungen, doch zögerte er einen Tick zu lange.

Die Pegnitzer kamen deutlich besser aus der Kabine und spielten jetzt stärker. In der 60. Minute hatte FC-Spieler Tim Huttarsch die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterte nach einer Ecke nur knapp am TW von Bronn. Nur zwei Minuten später war Manuel Wätzold nach einem langen Ball durch, aber auch er scheiterte am TW. Das Spiel wurde jetzt härter und es gab viele Unterbrechungen aufgrund von Fouls. Bronn hatte in der zweiten Hälfte nur noch eine Möglichkeit, als Pezoldt mit einem Kopfball an TW Lukas Trassl scheiterte. Die Heimelf machte jetzt körperlich den besseren Eindruck und ließ hinten nichts mehr zu. Die Entscheidung besorgte dann Robin Besold, der nach einem langen Abschlag von Trassl mit einem schönen Lupfer über den TW das 3:1 besorgte.

Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg nicht unverdient. Trotzdem ein Lob an die starken Gäste, die sich nicht wie ein Abstiegskanditat präsentierten und ein gute Leistung ablieferten.