Obwohl die Landesliga-Frauen des FC Pegnitz im Heimspiel gegen den TSV Frickenhausen nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpften, behielt man beim 1:0 Heimsieg nicht unverdient die Punkte in Pegnitz und konnte damit die blütenreine Weste von 7 Siegen aus 7 Spielen wahren.
Gegen die gut organisierten Gäste aus dem unterfränkischen Weinort spielte sich das Geschehen zunächst im Mittelfeld ab. In der 13. Minute kamen die Frickenhausenerinnen das erste Mal gefährlich vor das FC-Tor, jedoch scheiterte TSV-Goalgetterin S. Abersfelder mit ihrem 15-Meter-Schuss an der prächtig reagierenden FC-Torsteherin F. Grams. Im Gegenzug dann die Führung für die FC-Frauen. TSV-Innenverteidigerin S. Müller räumte mit einer Grätsche im Strafraum Ball und Gegenspielerin M. Rass ab und Schiedsrichterin J. Kristl entschied trotz massiver Proteste der Gäste auf Elfmeter. FC-Torjägerin C. Hühn war es egal, sie verwandelte sicher zum 1:0. Bereits zwei Minuten später das vermeintliche 2:0. C. Hühn war mit einem 25-Meter-Freistoß zunächst an der Mauer gescheitert; ihren Nachschuss fälschte ein Frickenhausener Verteidigerin unhaltbar ins eigene Tor ab. Warum Schiedsrichterin Kristl dem regulären Treffer die Anerkennung versagte, war für Spielerinnen und Zuschauer gleichermaßen nicht nachvollziehbar. In der 20. Minute dann noch einmal eine dicke Gelegenheit für die FC-Frauen. Nach einer sehenswerten Kombination über M. Nögel und E. Kirchner im Mittelfeld setzte sich C. Hühn auf dem rechten Flügel durch. Ihren feinen Rückpass fasste FC-Spielmacherin S. Konieczny direkt ab, der Ball strich jedoch über das Tor. Weil die Frickenhausenerinnen in der 38. Minute dann auch noch einen Kopfball von S. Konieczny nach Ecke von J. Looshorn auf der Torlinie klären konnten, blieb es bei der verdienten 1:0 Pausenführung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Pegnitzerinnen das verletzungsbedingte Ausscheiden von Mittelfeldmotor E. Kirchner zunächst noch gut kompensieren und hatten in der 55. Minute noch einmal eine 100%-tige Gelegenheit; jedoch scheiterte S. Konieczny nach feiner Vorarbeit von C. Heim am Außenpfosten. Danach verloren die Schulstädterinnen jedoch den Faden. Die Gäste erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht im Mittelfeld, konnten die guten Gelegenheiten durch C. Udhardt und S. Abersfelder jedoch nicht nutzen. In der letzten Viertelstunde drängten die Unterfränkinnen noch einmal mit Macht auf den Ausgleich, brachten die Pegnitzer Defensive aber nicht mehr entscheidend in Bedrängnis. Weil die Schulstädterinnen ihre durchaus vorhandenen Kontergelegenheiten nicht entschlossen genug zu Ende spielten, blieb es bis zum Ende beim im Spielverlauf glücklichen, angesichts der vielen klaren Torchancen jedoch keineswegs unverdienten Heimsieg.
Dementsprechend fiel auch das Fazit von FC-Trainer M. Bauerschmitt aus: „Kämpferisch haben wir zwar alles in die Waagschale geworfen, jedoch haben wir dem Gegner in der zweiten Halbzeit zu viel Räume gestattet und waren nicht präsent genug. Auch wenn es heute gegen Frickenhausen gereicht hat, müssen wir in den kommenden Partien gegen die Spitzenteams aus Leerstetten und Würzburg einen Zahn zulegen. mb.
FC Pegnitz: F. Grams; M. Stiefler (61. Min. M. Lindner); J. Looshorn; K. Gebhard; L. Wartenfelser; M. Nögel; E. Kirchner (35. Min. C. Heim); M. Rass (71. Min. E. Baumann); S. Konieczny; R. Held; C. Hühn.
TSV Frickenhausen: A. Schreck; K. Kissler; C. Brand; S. Müller; C. Udhardt (76. Min. T Wasserbauer); K. Hauck; J. Doell; S. Abersfelder; S. Barthel; D. Stich; E. Kempf (76. Min T. Schmitt)
Tore: 1:0 C. Hühn (15. Min. FE)
Zuschauer: 30