Mit dem 3:1 in Weißenohe musste der FC Pegnitz seine erste Saisonniederlage einstecken. Den Schulstädter läuft aktuell etwas das Pech nach. Zu den Langzeitausfällen (Aures, Kuhn, Luft, Potzler und Späth), kam noch Urlauber Dani Ziegler hinzu. Bereits während der ersten Halbzeit mussten dann noch die beiden Stützen P. Wimmer und J. Eichenmüller verletzt raus. In Hälfte zwei ging es dann so weiter, als der eingewechselte A-Junior A. Schmitt ebenfalls verletzt runter musste. Als sich dann gegen Ende noch Ch. Bickel verletzte war das Auswechselkontingent bereits erschöpft. Trotzdem lieferte man den starken Einheimischen einen guten Kampf und hätte mit etwas Glück auch einen Punkt entführen können. Weißenohe bestimmte das Spiel mit schnellen Ballstafetten ohne sich aber große Möglichkeiten erarbeiten zu können, da die Pegnitzer Abwehrreihe meist Herr der Lage blieb. So dauerte es bis zur 41. Minute bis die Zuschauer dass erste Mal jubeln konnten. Nach einem langen Ball war es Gebhardt, der aus abseitsverdächtiger Position, mit einem schönen Lupfer über TW L. Trassl zum 1:0 traf. Nur zwei Minuten später hätten die Gäste mit ihrer ersten Chance fast ausgeglichen, als Kapitän M. Kuboth mustergültig von seinem Bruder Christian bedient wurde aber frei vor TW Braun knapp verzog. Mit der, aufgrund der größeren Spielanteile, verdienten Führung ging es in die Pause.
Direkt nach dem Wechsel hatte die SpVgg Pech, als der Pegnitzer Dani Stieg den Ball nach einem Eckball gerade noch von der Linie schlagen konnte. In der 50. Minute konnte der FC dann ausgleichen. Nach einem langen Freistoß legte Lucas Ehrenfels den Ball am langen Pfosten quer vor das Tor von Weißenohe, wo Dani Stieg keine Mühe hatte zu treffen. Kurz nach dem Ausgleich kam dann die beste Phase der Einheimischen. Innerhalb von drei Minuten kam die SpVgg zu drei Großchancen. In der 56. Minute konnte TW Trassl einen Schuss von Spielertrainer Bayerlein gerade noch zur Ecke klären. Nach der folgenden Ecke trafen die Hausherren zum vermeintlichen 2:1, doch wurde der Treffer von Schiedsrichter Wild, aufgrund eines vermeintlichen Fouls an TW Trassl nicht gegeben. Wieder nur eine Minute später nahm Sebald eine zu kurze Pegnitzer Kopfballabwehr aus 10 Metern volley, verfehlte den Kasten des FC aber knapp. In der 60. Minute war es dann aber doch so weit. Einen Freistoß von der Mittellinie konnte der eingewechselte T. Hibbeln nahezu ungestört in die Maschen befördern. Im Anschluss daran hatte die SpVgg das Glück auf ihrer Seite. Nach einem Konter steuerte Matthias Kuboth allein auf das Tor von Weißenohe zu als er beim Abschluss frei vor TW Braun, von hinten von einem nachgelaufenen Verteidiger gelegt wurde. Ziemlich jeden am Sportplatz war klar, dass es hier nur eine Entscheidung geben konnte, nämlich Freistoß am 16er (Foul war knapp außerhalb) und Rote Karte wegen Notbremse. Nach reichlichem Zögern des Unparteiischen und zum Verwundern der meisten Zuschauer blieb die Pfeife des Schiris aber stumm, so dass es mit Einwurf weiterging, da Die SpVgg den Ball zur Behandlung von Kuboth ins Aus geschossen hatte. Kurz nach dieser Aktion konnten die Hausherren dann für die Entscheidung sorgen. Wieder war es Hibbeln, der nach einem schnellen Angriff sofort abzog und aus ca. 30 Metern zum 3:1 traf. Zu gute halten musste man den Pegnitzern dass sie auch jetzt noch nicht aufgaben und weiter versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen. Beide Teams hatten noch jeweils einen Lattenschuss. Bei der SpVgg war es Bayernlein, dessen Geschoss von TW Trassl noch an die Latte gelenkt werden konnte, beim FC war es Christian Kuboth der kurz vor dem Ende nach einem Konter den Querbalken traf.

Am Ende war es ein verdienter Sieg der technisch und läuferisch starken Weißenoher, die vor allem in der Offensive jederzeit brandgefährlich waren. Die Gäste lieferten aber durchaus eine starke Partie ab und stemmten sich bis zum Schluss gegen die Niederlage. Vor allem kämpferisch und läuferisch war man durchaus ebenbürtig.