Trotz einer Leistungssteigerung im Vergleich zur letzten Woche, musste sich der FC Pegnitz der SpVgg Weißenohe deutlich mit 2:5 geschlagen geben. Die Gäste waren über die komplette Spielzeit die spielerisch bessere Elf mit der niedrigeren Fehlerquote. Von Beginn an ging die SpVgg aggressiv zu Werke und stellte in der 9. Minute schon auf 0:1, als Bayerlein einen Ball direkt vor das Tor weiterleitete und Sebald vollstreckte. Zwei Minuten später konnte FC-Spieler Ch. Bickel einen Ball gerade noch von der Linie schlagen und somit das frühe 0:2 verhindern. Vielleicht hätte das Spiel einen anderen Lauf genommen, wenn der Schiedsrichter die Rote Karte gezeigt hätte, als der Pegnitzer Dani Ziegler bei einem Konter frei auf TW Windisch zulief und kurz vor dem Strafraum von hinten gelegt wurde. Der Unparteiische wertete das Foul nicht als Notbremse und beließ es bei Gelb. Sehenswert das 0:2 als Gebhardt einen Freistoß von rechts mit Anlauf einköpfen konnte. Kurz vor dem Wechsel sorgte ein Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung schon für die Vorentscheidung. Sebald hatte keine Mühe auf 0:3 zu erhöhen.
Nach dem Wechsel versuchten die Einheimischen das Spiel ausgeglichener zu gestalten ohne aber gefährlich zu werden. Stattdessen hatte Gebhardt in der 48. Minute bei einem Konter zweimal die Möglichkeit zu erhöhen, doch blieb FC-Hüter Tim Lindner beide Male Sieger. In der 60. Minute war es dann wieder Sebald der knapp verzog. Drei Minuten später machte es Gebhardt dann besser. Die Pegnitzer Hintermannschaft hatte den Ball eigentlich schon, verlor ihn am eigenen 16er aber wieder, so dass Gebhardt keine Mühe hatte auf 0:4 zu stellen. Erst jetzt schafften es die Einheimischen mehr Spielanteile zu bekommen, was aber auch daran lag, dass die Gäste das Spiel jetzt leicht überheblich zu Ende spielen wollten. Die Hausherren kämpften weiter und kamen so auch zu ersten Chancen. Majid Ghahremany hätte zweimal verkürzen können. Vor allem bei seiner zweiten Möglichkeit stand er völlig frei vor TW Windisch, schoss den Ball aber knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 84. Minute war es dann so weit. Einen Freistoß von Julian Eichenmüller konnte der eingewechselte Lukas Trassl, am zweiten Pfosten, direkt verwerten. Nur zwei Minuten später stellten die Gäste den alten Abstand aber wieder her und wieder ging ein Fehler des FC voraus. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau hatte Weißenohe leichtes Spiel. Gebhardt war frei durch, legte quer auf den mitgelaufenen Polster, der keine Mühe hatte zu vollenden. Wieder nur zwei Minuten später legte der FC dann nochmal nach. Ähnlich wie beim Tor von Weißenohe legte Fabio Scholl frei vor TW Windisch quer auf Lukas Trassl, der den Ball zum 2:5 nur noch über die Linie drücken musste.
Der 2:5 Endstand ging am Ende in Ordnung. Die Schulstädter werden versuchen müssen ihre Punkte im Kampf gegen den Abstieg gegen andere Teams zu holen. Kämpferisch konnte man der Mannschaft auf jeden Fall keinen Vorwurf machen.