Ein eher schwaches Kreisklassenspiel bekamen die Zuschauer in Gräfenberg zu sehen. Die Einheimischen starteten stark in die Partie und hatten bereits in der 1. Minute eine Großchance als Klenner allein vor dem Pegnitzer Hüter Lukas Trassl, an diesem scheiterte. Es dauerte ca. zehn Minuten dann bekam der FC die Partie gut in den Griff und bestimmte das Geschehen. In der 9. Minute war es Matthias Kuboth, der nach einem feinen Pass von Chris Bergmann, knapp links am Kasten des TSV vorbei schoss. Die Hausherren hatten in Durchgang eins nur noch eine Möglichkeit, diesmal scheiterte aber Zwerenz am gut reagierenden Trassl. Nur eine Minute nach dieser Chance hatten die Pegnitzer den Torschrei schon auf den Lippen, doch fischte der Gräfenberger TW Jacob einen Schuss von Christopher Bickel sensationell aus dem Winkel, so dass es beim 0:0 blieb. Der FC gefiel vor allem durch sein schnelles Umschaltspiel, nach Ballgewinn. Genau nach so einer Situation fiel die Führung. Patrick Wimmer schaltete nach Balleroberung am schnellsten, zog zentral Richtung Tor und schloss aus ca. 18 Metern zur Pegnitzer Führung ab. Die Gäste hatten noch eine Großchance durch M. Kuboth, doch strich sein Schuss aus 14 Metern knapp über den Kasten.
In Halbzeit zwei sank das Spielniveau, was vor allem daran lag, dass die Schulstädter überhaupt nicht mehr ins Spiel kamen. Zeitweise erinnerte die Partie an einen guten alten Flipperautomaten, da es kaum gute Ballstafetten gab. Beide Teams hatten viele Ballverluste, wobei sich der TSV gegen die drohende Niederlage stemmte. Man hatte mehr vom Spiel und in der 63. Minute eine gute Möglichkeit durch Kelch. Aber auch er scheiterte am Pegnitzer Hüter. Nachdem die Hausherren mit aller Macht versuchten den Ausgleich zu erzielen, hatte der FC noch zwei gute Konterchancen. Zuerst scheiterte A-Junior Alex Schmitt am Pfosten, dann verzog Christian Maier, freistehend aus ca. 10 Metern. Am Ende blieb es beim alles in allem verdienten Auswärtssieg der Buchauer. Bei Gräfenberg merkte man, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Sie präsentierten sich deutlich besser, als er ihr Tabellenplatz hätte vermuten lassen. Die Gäste aus Pegnitz fuhren ihren zweiten 1:0-Sieg in Folge ein, obwohl man in beiden Spielen nur sehr durchwachsene Leistungen zeigte. Spätestens nächste Woche gegen den Spitzenreiter aus Eckenhaid muss man sich deutlich steigern, wenn man die Punkte am Buchauer Berg behalten will.