Die 2. Niederlage in dieser Saison musste der FC Pegnitz zu Hause gegen den SC Happurg einstecken. Die letzte Niederlage datiert vom 17.9.2017. Kurioserweise auch gegen Happurg. Die erste Chance hatten die Einheimischen bereits in der 3. Minute als Fabian Späth mit einem Schuss aus 20 Metern das Tor nur knapp verfehlte. Zwei Minuten später machte FC-Verteidiger K. Hauenstein einen eigentlich harmlosen Ball erst scharf, indem er ihn unglücklich vor dass eigene Tor lenkte, wo Hellwig keine Mühe hatte die 0:1 Führung für den Gast zu besorgen. Dieses Tor spielte den Gästen in die Karten. Sie standen extrem tief in der eigenen Hälfte und versuchten ausschließlich sich mit langen Bällen zu befreien, die aber kaum einen Abnehmer fanden. Pegnitz bestimmte durchgehend das Spiel und drängte die Happurger tief in deren Hälfte. In der 10. Minute hatte der FC die große Chance zum Ausgleich, als sie ca. zehn Meter vor dem Gäste-Tor einen indirekten Freistoß zugesprochen bekamen, doch konnte ein Verteidiger den von Matthias Kuboth geschossenen Ball noch von der Linie kratzen. In der 17. Minute war es wieder Kuboth, der sich hervorragend durchsetzte und mit links aus kurzer Distanz abzog. Wieder war es ein Verteidiger, der für seinen geschlagenen TW retten konnte und den Ball an die Latte lenkte. In der 27. Minute konnte SC-Spieler Riedel aus 18 Metern abdrücken, doch konnte TW Lukas Trassl zur Ecke lenken. Pegnitz drückte weiter, doch kam man zu keiner weiteren Möglichkeit.
Die 2. Halbzeit ging genauso weiter. Pegnitz übernahm sofort das Kommando und hätte bereits in der 47. Minute ausgleichen müssen, als Innenverteidiger Philipp Meyer freistehend aus sieben Metern knapp vorbei zielte. Fünf Minuten später dann die kalte Dusche für den FC. Bei einem schnellen Konter über die linke Seite kam der Ball zu Tim Kaller, der aus kurzer Distanz den Ball über den Innenpfosten ins Tor brachte. Nur drei Minuten später hatte M. Kuboth die Chance zu verkürzen, doch scheiterte er am guten TW von Happurg. Die Gäste standen weiter tief und kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen. Dies hatten sie aber auch nicht nötig, da sie in der Defensive sehr sicher standen und kaum Möglichkeiten aus dem Spiel zu ließen. Trotzdem versuchte der FC weiter alles. Chancen gab es aber fast ausschließlich durch Standardsituationen. Hier war es vor allem Ph. Meyer, der mit drei Kopfbällen knapp scheiterte. Hektisch wurde es gegen Ende dann, als der sehr gute Schiedsrichter, TW Ascher nach einer vermeintlichen Tätlichkeit mit Rot vom Platz stellte. Unverständnis gab es trotzdem auf Seite der Einheimischen, als das Spiel nicht mit Elfmeter, sondern mit Einwurf fortgesetzt wurde, da die Tätlichkeit im Fünfmeterraum von Happurg geschah. Trotz der üppigen Nachspielzeit schaffte es der FC nicht mehr zu verkürzen, so dass es beim 0:2 für den Gast blieb. Anscheinend ein Gegner der den Buchauern nicht liegt. Der Gast verdiente sich den Sieg vor allem durch seinen starken Kampfgeist. Jeder kämpfte für den anderen. Ausschlaggebend war sicher auch die fast 100% Chancenverwertung. Pegnitz enttäuschte keineswegs. Man versuchte über 90 Minuten alles, doch war es ein Spiel in dem man das Gefühl hatte, dass an diesem Tag einfach kein Tor gelingen will. Der FC hat bereits am Mittwoch die Möglichkeit die Niederlage im Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten Alfeld wieder gut zu machen.