Im ersten von drei möglichen Relegationsspielen musste der FC Pegnitz gegen den ASV Weisendorf 2 mit 1:5 deutlich die Segel streichen. Die Vorzeichen in diesem wichtigen Spiel waren für den FC nicht allzu gut. Mit Kubeng, Potzler, Kuboth Ch., Schmitt, Späth und Wimmer musste man, aus unterschiedlichen Gründen, auf 6 Spieler verzichten. Desweiteren gingen mit Aures, Luft und Lehner drei weitere Spieler angeschlagen in die Partie und mussten aufgrund ihrer Verletzungen auch alle drei ausgewechselt werden. Der Gegner dagegen konnte Spieler aus ihrer 1. Mannschaft nachschieben (alles innerhalb der Regularien des BFV), die als Meister in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Der FC versuchte sich nach kräften zu wehren, wäre aber schon fast nach zwei Minuten in Rückstand geraten, als der stärkste Weisendorfer Manuel Wild bei einem schnellen Konter am guten TW Lukas Trassl scheiterte. Auch in der Folgezeit, brachte der ASV den FC durch sein schnelles Passspiel in Schwierigkeiten. Außerdem setzten sie die Pegnitzer bereits früh unter Druck, so dass diese immer wieder Probleme hatten geordnet nach vorne zu spielen. In der 14. Minute reklamierte der FC einen Handelfmeter, nachdem einem Weisendorfer Spieler der Ball an die Hand gesprungen war, doch ließ der durchweg gute Schiedsrichter weiterlaufen. Nach zwanzig Minuten kamen die Buchauer besser in die Partie, ohne aber gefährlich zu werden. Zumindest konnten sie den ASV besser vom eigenen Tor weghalten. Trotzdem gingen diese in der 33. Minute mit 1:0 in Führung, als sie nach einem Ballverlust der Pegnitzer an der Mittellinie schnell umschalteten und Wild (der bereits in der Kreisliga 16mal traf) am zweiten Pfosten nur noch den Fuß hinhalten musste. Nur drei Minuten später dann das 2:0. Diesmal profitierten sie von einem zu kurzen Abstoß des FC. Wieder ging es schnell und wieder über außen. Nutznießer war hier Jan Rebel, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte. In der 44. Minute legte Weisendorf dann das 3:0 nach. Das Prinzip war dass gleiche wie zuvor. Nach einer Balleroberung ging es bltzschnell nach vorn, die Pegnitzer versäumten es im Mittelfeld dass taktische Foul zu ziehen und wurden durch den Treffer von Michael Pilz bestraft. Mit der deutlichen und verdienten Führung ging es in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel merkte man dem FC an, dass sie nun deutlich aggresiver spielten und versuchten das Unmögliche noch möglich zu machen. Man griff deutlich früher an und konnte durch einen direkten Freistoß von Matthias Kuboth, den dieser ausführte als der ASV noch die Mauer stellte, zum 3:1 verkürzen. Dem ASV war dies aber völlig egal. Sie waren weiter dass bessere Team und nahmen das Heft auch gleich wieder in die Hand. In der 67. und 69. Minute dann der Doppelschlag von Bach und Wild zum 5:1, der das Spiel endgültig entschied. Die Pegnitzer versuchten alles um noch eine Resultatsverbesserung zu erreichen, trotzdem gelang es ihnen nicht, die Abwehr um den überragenden Christian Janousek in Verlegenheit zu bringen. Weisendorf blieb bis zum Ende überlegen und hätte durchaus noch den ein oder anderen Treffer nachlegen können.
Am Ende muss man sagen, dass es nicht danach aussah, dass hier ein Dritter der A-Klasse gegen einen Vierten der anderen A-Klasse spielte. Noch dazu wenn man wusste, dass der FC Pegnitz in der regulären Saison ganze 14 Punkte mehr holte als die Zweite Vertretung des ASV.
Vermutlich lag der deutliche Sieg von Weisendorf auch daran, dass mit
Janousek (28 Einsätze in der Kreisliga), Wild (28 Einsätze in der Kreisliga und 16 Tore), Pilz (18 Einsätze…), Rebel (15 Einsätze…..), Lehner (13 Einsätze…..), Oyntzen (12 Einsätze….), Bretting D. (11 Einsätze…..), die ein oder andere Leihgabe 🙂 der 1. Mannschaft im Einsatz war.
Der FC Pegnitz kann auf jeden Fall stolz sein, auf die hervorragende Saison und auch auf dieses Relegationsspiel gegen einen übermächtigen Gegner. Man hat alles versucht, gekämpft und sich bis zur letzten Minute nicht hängen lassen.