Am Sonntagmittag war der gut in die Saison gestartete Aufsteiger TSV Plankenfels zu Gast am Buchauer Berg. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein gutes BOL-Spiel, in dem die Gäste immer wieder versuchten, mit schnellen Kombinationen vor das Pegnitzer Tor zu kommen. Pegnitz hielt aber gut dagegen und eroberte mehrmals den Ball schon in der gegnerischen Hälfte, konnte aber leider kein Kapital daraus schlagen. Glück hatte die Pegnitzer Damenmannschaft aber trotzdem. Als der Schiedsrichter mehrere klare Abseitssituationen nicht erkannte, war Torhüterin Lucie Richter zur Stelle und entschärfte alle 1 gegen 1 Situationen. Die an diesem Tag gut aufgelegte Richter glänzte auch bei gefährlichen Eckbällen in den Strafraum sowie bei scharf getretenen Freistößen von TSV-Kapitänin Preisinger auf der Linie. So ging es mit einem bis dahin gerechten Unentschieden in einem intensiv geführten Spiel in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit begann das Spiel von Seiten der Pegnitzer leider nicht mehr so intensiv. Unmittelbar nach der Halbzeitpause in der 50. Minute gelang Plankenfels daher der Führungstreffer. Die Pegnitzer Hintermannschaft konnte den Ball mehrmals nicht konsequent klären, wodurch Preisinger frei zum Flanken kam. Der erste Schuss ging noch an die Latte, ehe Stürmerin Eisenhut keine Mühe hatte, den Abpraller über die Linie zu drücken. Auch danach fand man wohl aufgrund der aktuellen Tabellensituation nicht richtig ins Spiel und man merkte der Heimelf aus Pegnitz die Verunsicherung an, sodass die selbstbewussten Gäste aus Plankenfels in der 65. Minute auf 2:0 erhöhten. Auch hier konnte der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördert werden und Köstler drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Selbst hatte man auch noch die Chance, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken, doch erst Nadine Kolb und dann Toni Lindner verfehlten knapp das Tor.
Zudem wurde man durch eine sehr kleinlich entschiedene Ampelkarte Karte für Isi Eichenmüller in der 67. Minute geschwächt und musste das Spiel zu zehnt beenden. So konnte Plankenfels weiter befreit und selbstbewusst aufspielen und in der 85. Minute sogar noch auf 3:0 erhöhen.
Am Ende ein Spiel, das zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht auch anders hätte ausgehen können, das aber letztendlich die selbstbewusstere Mannschaft verdient für sich entscheiden konnte.
Am kommenden Sonntag treffen die Frauen des FC Pegnitz im Pokal auswärts auf den SV Coburg-Ketschendorf.