Mit einem deutlichen 5:0 Sieg, der auch in der Höhe hochverdient war, schickten die Schulstädter den TSV Gräfenberg nach Hause. Probleme hatten die Einheimischen dabei hauptsächlich beim Verwerten der Torchancen. Die größte hatte Torjäger Matthias Kuboth bereits in der 3. Minute, als er, mit einem berechtigten, Foulelfmeter am guten TW Jakob scheiterte. In der Folge spielte der Gast durchaus gefällig mit, bot dem FC aber immer wieder Räume zum kombinieren. Dadurch kamen die Hausherren immer wieder zu guten Chancen. In der 7. Minute war es Außenverteidiger Christopher Bickel der einen Kopfball nur um Zentimeter am Pfosten vorbei setzte und in der 17. Minute dann wieder Kapitän M. Kuboth, der es alleine vor TW Jakob mit einem Lupfer versuchte, aber damit am Hüter von Gräfenberg scheiterte. Sieben Minuten später machte es der FC aber dann deutlich besser. Innenverteidiger Philipp Meyer setzte am gegnerischen 16er gut nach, bediente M. Kuboth, der auf Dani Stieg ablegte. Dieser hatte keine Mühe aus kurzer Distanz das 1:0 zu erzielen. Die erste Torannäherung von Seiten der Gäste hatte dann der gute L. Müller, als er aus ca. 12 Metern halbrechts knapp verzog. Anschließend war aber wieder der FC an der Reihe. Nach einem sehenswerten Angriff über die linke Seite brachte Dani Stieg den Ball flach in den Rückraum, wo der einschussbereite Christian Kuboth, das Leder aus ca. 14 Metern freistehend über den Querbalken jagte. Die größte Chance des TSV hatte dann Ch. Klenner, als er aus 16 Metern volley abzog aber in FC-TW Tim Lindner seinen Meister fand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte dann FC-Spielmacher Julian Eichenmüller erhöhen müssen als er aus 15 Metern frei zum Schuss kam aber diesen zu hoch ansetzte. Mit einer verdienten aber zu niedrigen Führung ging man in die Pause.
Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Pegnitzer blieben weiter überlegen und verzeichneten noch mehr Spielanteile, vor allem auch weil sie den Ball schnell laufen ließen. Außerdem zwangen sie die Gäste durch intensives Pressing immer wieder zu Fehlern. Hatte der gute Dani Stieg in der 61. Minute noch Pech, als er allein auf TW Jakob zulief, dabei ins Straucheln geriet und nicht mehr zum Abschluss kam, machte es nur zwei Minuten später Matthias Kuboth besser, als er eine genaue Flanke von Ch. Bickel zum 2:0 einköpfen konnte. Gräfenberg ließ jetzt mehr und mehr die Köpfe hängen, so dass die Buchauer die Überlegenheit jetzt auch in Tore ummünzen konnten. Nur zwei Minuten nach dem 2:0 machte D. Stieg nach schöner Vorarbeit von Ch. Bergmann und Ch. Bickel das 3:0 was die Vorentscheidung war. In den letzten 15 Minuten stellten die eingewechselten Kevin Hauenstein (nach Vorarbeit von J. Nowak) und Fabi Späth (nach Vorarbeit von K. Hauenstein) den 5:0 Endstand her. Alles in allem hochverdient für den FC. Zu erwähnen ist noch die starke Leistung von Schiedsrichter Fabian Zimmermann, dem es die Akteure in dem sehr fairen Spiel allerdings auch nicht allzu schwer machten.
Bitter für die Gäste war, dass sich Manuel De Mattia ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzte. Auf diesem Weg wünscht der FC Pegnitz dem Gräfenberger gute Besserung. Wir drücken die Daumen, dass es nichts schlimmeres ist.